Geschichten für eine enkeltaugliche Zukunft – Podiumsgespräch zu Projekten für eine lebenswerte und zukunftsfähige Stadt
Zukunft will gestaltet werden! Was können wir heute dafür tun, damit sich unsere Enkel in Nürnberg wohlfühlen? Die Antwort hat viele Facetten, die in einem Podiumsgespräch am 12. Oktober 2017 im Bildungscampus ausgeleuchtet wurden.
Den Auftakt des Abends machte Dr. Saskia Hebert, Architektin und Mitherausgeberin des renommierten „FUTURZWEI Zukunftsalmanach 2017/2018“. In dem Sammelband stecken 50 „Geschichten des Gelingens“, die neue Chancen für faire, humane und freie Stadtgesellschaften aufzeigen. Sich einfach zurückzulehnen ist für Hebert keine Option: „Wenn wir wollen, dass unsere Städte weiterhin so aussehen wie jetzt, müssen wir was dafür tun.“ Am liebsten würde sie dafür in jeder Stadt ein, wie sie sagt, „Ermöglichungsbüro“ einrichten, dass aktive Menschen bei der Realisierung ihrer Stadtprojekte unterstützt. Die drei inspirierenden Projekte, die sich im Anschluss vorstellten, haben es allesamt auch ohne Ermöglichungsbüro geschafft. Andreas Gebert präsentierte Stadt.Land.Beides, eine Initiative für solidarische Landwirtschaft in der Metropolregion Nürnberg. Chris Hermann gab Einblicke in das Nürnberger Urban Lab. Und Matthias Weinzierl, ehemaliger Vorsitzender des Bayerischen Flüchtlingsrats, berichtete, wie es das „Bellevue di Monaco“, ein Wohn- und Kulturprojekt für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in München mittlerweile zu einiger Bekanntheit geschafft hat. Seine Botschaft für Nürnberg: „Das wäre doch auch etwas für hier!“
Weitere Informationen zum Veranstaltungsprogramm „Zukunft? Zukunft!“ des Bildungscampus stehen auf der Webseite des Bildungszentrums zur Verfügung.