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Kann Franken Poesie? Zeitreise durch die Fränkische Literatursammlung

Kann Franken Poesie? Zur Beantwortung dieser Frage nimmt die Stadtbibliothek in ihrer neuen Ausstellung Besucherinnen und Besucher mit auf eine Zeitreise durch die Fränkische Literatursammlung und zeigt Lyrisches aus vergangenen Jahrhunderten. Den Bezug zur Gegenwart stellen ausgewählte Gäste her, die in Audiobeiträgen die in der Ausstellung präsentierten Werke lesen oder kommentieren.

Bildungscampus Nürnberg |

Stadtbibliothek

17 Poetinnen und Poeten

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen 17 Gedichte in deutscher Sprache aus einem Jahrtausend. Den Auftakt bildet ein Minnelied von Wolfram von Eschenbach (um/nach 1220). Der Schlusspunkt wird mit zwei Gedichten von Ludwig Fels (1946-2021) gesetzt, die in Hochdeutsch und im Dialekt die Frage nach seiner Identität als Deutscher umkreisen. Der Blick soll auf den Reichtum an Poesie in Franken von auch heute kaum bekannten Personen gelenkt werden.
 

17 Lesungen oder Kommentare

Dass Poesie aus Franken auch heute noch von Bedeutung ist, belegen Beiträge ausgewählter Gäste, die ihre Stimme und ihre Gedanken zu den im Mittelpunkt der Ausstellung stehenden Gedichten zur Verfügung gestellt haben. Die Lesungen und eingesprochenen Kommentare sind im Originalton in der Ausstellung zu hören oder hier abrufbar.

    Audio-Dateien

    Die Audio-Dateien (mp3-Format) sind in der Ausstellung mit einem QR-Code-Scanner auf mobilen Endgeräten abrufbar; bitte zum Anhören mitgebrachte Kopfhörer verwenden! Sie sind auch auf in der Ausstellung aufgestellten Medienstationen verfügbar.

      1. Dr. Sandra Hofert - Wolfram von Eschenbach

      • Hofert Wolfram Eschenbach

      • Hofert Maneger Klaget

      2 Roland Meißner - Hans Sachs

      • Meissner Sachs

      3 Gudrun Wiedemann - Johann Klaj

      • Wiedemann Klaj

      4 Michael Lösel - Sigmund von Birken

      • Loesel Birken

      5 Prof. Dr. Wilhelm Schnabel - Barbara Helena Kopsch

      • Schnabel Kopsch

      6 Helmut Haberkamm - Konrad Grübel

      • Haberkamm Grübel

      7 Sarah von Schwerin und Else Schwenk-Anger - Friedrich Rückert

      8 Prof. Dr. Gunnar Och - August Graf von Platen

      • Och Platen

      9 Oliver Hess - Max Dauthendey

      • Dauthendey Hess

      10 Gudrun Wiedemann - Karl Bröger

      • Wiedemann Bröger

      11 Gudrun Wiedemann - Wilhelm Kunze

      • Wiedemann Kunze

      12 Nadja Bennewitz - Gretl Zottmann

      • Bennewitz Zottmann

      13 Norbert Autenrieth - Engelbert Bach

      • Autenrieht Bach

      14 Uli Rothfuss – Inge Meidinger-Geise

      • Rothfuss Meidinger Geise

      15 Reinhard Knodt – Peter Horst Neumann

      • Knodt Neumann

      16 Michael Bader – Kevin Coyne

      • Bader Coyne

      17 Fitzgerald Kusz - Ludwig Fels

      • Kusz Fels

      Slam-Poet Michael Jakob zur Frage: Kann Franken Poesie?

      Zur Eröffnung der Ausstellung am 27. September beantwortete der Autor und Slam-Poet Michael Jakob die im Titel formulierte Frage nachdrücklich positiv: Franken kann Poesie, Franken ist geradezu Poesie! Sein Redebeitrag, in den er Zitate aus allen ausgestellten Gedichten unterbrachte, bietet gleichzeitig einen einmalig verdichteten Rundgang durch die Präsentation – lassen Sie sich wie die zur Vernissage geladenen Gäste von der Liebeserklärung zu Franken begeistern.

      • Michael Jakob

      Kann Franken Poesie - Ausstellung in der Stadtbibliothek Nürnberg
      Slam-Poet Michael Jakob bei der Ausstellungseröffnung / © Stadt Nürnberg, Larissa Blöcker-Airich

      Die Fränkische Literatursammlung in der Stadtbibliothek

      Eine wahre Fundgrube für Dichtungen aus Vergangenheit und Gegenwart bietet die in der Stadtbibliothek aufbewahrte Fränkische Literatursammlung. Sie ging aus dem vom Verband Fränkischer Schriftsteller angeregten und am 9. Oktober 1964 gegründeten „Institut für Fränkische Literatur“ hervor. Aufgabe war und ist: Eine Dokumentation der in Franken entstandenen schönen Literatur.

      Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten bis zum 7. Januar 2023 in der Stadtbibliothek Zentrum, Ebene L2, Ausstellungskabinett zu sehen.

      Stets aktuell können Sie sich über das Begleitprogramm zur Ausstellung auf der Website der Stadtbibliothek informieren.

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