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Was bleibt – eine Erinnerung an die langjährige BZ-Kursleiterin Ingrid von Engelhardt

Ehemalige Kursteilnehmende teilen ihre Gedanken

Bildungscampus Nürnberg |

Bildungszentrum

Ingrid von Engelhardt war Germanistin und Pädagogin und seit 1986 als Dozentin am Bildungszentrum Nürnberg im Bereich Literatur und Kreatives Schreiben tätig.
Allein seit 2006 hat sie 311 Kurse geleitet: klassische Literaturkurse, Buchbesprechungen und Diskussionen und auch vielseitig gestaltete Kurse im Bereich des Kreativen Schreibens. Oft stand dabei das autobiografische Schreiben im Mittelpunkt, das Teilnehmende und Kursleitung auf eine besondere Weise persönlich miteinander verbindet.

So ist es nicht verwunderlich, dass nach dem plötzlichen Tod von Ingrid von Engelhardt im Januar 2025 viele ehemalige Teilnehmende den Wunsch verspürten, ihre Anteilnahme auszudrücken und persönliche Gedanken und Erinnerungen an die geschätzte Kursleiterin zu teilen.

Die folgende Sammlung dieser persönlichen Beiträge bleibt als dauerhaftes Andenken an Ingrid von Engelhardt bestehen und macht deutlich, welche große Lücke ihre Abwesenheit hinterlässt.

Persönliche Beiträge der Teilnehmenden

Ingrid von Engelhardt hat mich in ihren Kursen berührt, inspiriert und ermuntert. Ich bin ihr im richtigen Moment begegnet. Dafür und für das jüngste Wiedersehen im Literarischen Café bin ich sehr dankbar.


Liebe Ingrid, du hattest Grandezza und warst für mich Vorbild und Inspiration. Wie gerne hätte ich noch viele Jahre deine Kurse besucht.

Monika W.


Der plötzliche und unerwartete Tod von Ingrid von Engelhardt hat alle, die sie kannten, tief erschüttert.

Ingrid war eine engagierte Kursleiterin. Mit ihrer Leidenschaft für Literatur, besonders der Lyrik, hat sie alle angesteckt und mitgerissen. Sie war bis ins Alter neugierig und voller Lust auf das Leben. Wir alle, die wir in ihre Kurse gepilgert sind, waren immer wieder von ihrer Konzentration, ihrem Wortwitz, ihrer Zuwendung an uns und unsere Texte überwältigt. Herz und Verstand bildeten bei ihr eine Einheit. Wir alle werden lange an ihrem Verlust tragen.

Mein besonderes Mitgefühl gehört ihren Angehörigen. Die Familie war ihr Ein und Alles.

Heike Promberger


Ich bin eine „junge“ Teilnehmerin von Ingrid, d.h. ich habe erst einige Seminare bei Ihr besucht. Von Beginn an war ich begeistert von ihrer Lebendigkeit, von ihrer hohen Kompetenz, von ihrer Herzenswärme, ihrem menschlichen Interesse, ihrer Neugier an Situationen. Sie hat es verstanden, differenziert, empathisch, gewissenhaft, niemals herabwürdigend, eher ermutigend auch kritische Anmerkungen zu unseren Texten zu machen, so dass wir auch viel gelernt haben. Das geschah in einer humorvollen, zugewandten und vertrauensvollen Atmosphäre, die es ermöglicht hat, uns zu öffnen und „kleine Geheimnisse“ der Gruppe in unseren Texten anzuvertrauen. Was uns noch verbindet: Wir sind der gleiche Jahrgang, wir haben beide in Tübingen studiert bzw. gelebt, wir haben uns regelmäßig beim Erlanger Poetenfest getroffen und im Anschluss immer im gleichen Lokal in größerer Runde diskutiert und Wein getrunken, ich habe eine ganz ähnliche Frisur wie Ingrid, habe Sinn für humorvolle Situationen und komme auch oft auf den letzten Drücker zu diversen Veranstaltungen.

Ich bin fassungslos und sehr traurig über den Verlust, schicke viele gute Gedanken und Ingrid wird mich weiter begleiten.

Renate Weigel


Ingrids Literaturkurs war seit 30 Jahren ein wichtiger Bestandteil meines Lebens – wegen der wunderbaren Literaturauswahl, die sie immer getroffen hat, wegen der Frauen, die ich dort kennengelernt habe und wegen unserer vielen wertvollen Diskussionen. Sie hat unendlich viele Impulse gegeben, für’s Lesen, aber auch für’s Leben. Wir haben unvergessliche Kurs- und Kneipenabende und sogar einige Reisen miteinander verbracht und dachten, es könnte ewig so weiter gehen. Es war nicht „irgendein Volkshochschulkurs“, sondern etwas ganz Besonderes, deshalb bin ich (wie etliche andere auch) auch so konsequent dabei geblieben. Herzlichen Dank, liebe Ingrid, für deine ansteckende Begeisterung und für alles, was wir zusammen erleben und von dir lernen durften!

Sylvia W.


Für Ingrid

Worte

verbinden uns

Worte berühren uns

du liebtest die Worte

Ingrid

In Gedenken an Ingrid

Petra Pomerance


Aus Lust am Schreiben

Zu Beginn unserer allerletzten Schreibwerkstatt hattest du noch fröhlich verkündet, dass du in einem Monat deinen Achtzigsten Geburtstag feiern würdest. „Das ist doch was, Achtzig! Ich werde die Schreibwerkstätten geben, solange ich kann, weil es mir einfach so viel Spaß macht mit euch.“ Du hast dein Wort gehalten. Denn unser Warten auf dich am nächsten Morgen war vergeblich.

Jetzt sind wir auf uns selbst gestellt. Deine Stimme wird nun zu unserer inneren Stimme werden, wenn wir ohne dich weiterschreiben. Wie ein guter Geist wirst du über unseren Texten schweben und uns deine wohlmeinende Kritik ins Ohr säuseln. Dabei wirst du lächeln, wie du immer gelächelt hast. Mit deinen strahlenden blauen Augen und den Lachfältchen drumherum. Und deine grünen Ohrringe werden dabei vergnügt wackeln.

Karina Bach


Liebe Ingrid,

Alles, was ich über das Schreiben und so manches, was ich über das Leben weiß, habe ich von Dir gelernt. Welch ein Glück, dass ich so viel Zeit mit Dir verbringen durfte. Danke Dir von Herzen.

Mensch, werde wesentlich;

Denn wenn die Welt vergeht,

So fällt der Zufall weg,

Das Wesen, das besteht.

Angelus Silesius, aus: Cherubinischer Wandersmann, 1675

Michaela Keller


Liebe Ingrid,

wo immer Du jetzt bist, ruhe in Frieden. Danke für die vielen schönen Kursstunden und wertvollen Anregungen fürs Schreiben. Du warst eine wundervolle Lehrerin. Danke auch für unsere Texte die erst durch Deine Anregungen entstanden sind.

Wir möchten Dir einen letzten Gruß mit der Musik und den Worten Deines Lieblingskomponisten Wolfgang Amadeus Mozart senden.

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Requiem aeternam dona eis, domine,

Et lux perpetua luceat eis.

Te decet hymnus, deus, in Sion

Et tibi reddetur votum in Jerusalem.

Exaudi orationem meam.

Ad te omnis caro veniet.

Requiem aeternam dona eis, domine,

Et lux perpetua luceat eis.

Ewige Ruhe gib ihnen, Herr,

und ewiges Licht leuchte ihnen.

Dir, Gott, gebührt Lobgesang in Zion

und dir soll das Gelübde erfüllt werden in Jerusalem.

Erhöre mein Gebet.

Zu dir wird kommen alles Fleisch.

Ewige Ruhe gib ihnen, Herr,

und ewiges Licht leuchte ihnen.

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Gisela und Konrad


Immer noch denke ich gerne an mein erstes Schreib-Wochenende im Jahr 1992.
Wir haben uns gleich gemocht, die Art das Seminar zu halten hat mir gut gefallen und so ist es all die Jahre geblieben.

Ein Gedicht im Kurs gehörte immer dazu. Deshalb füge ich hier auch eines ein.

Es weht der Wind ein Blatt vom Baum,

von vielen Blättern eines,

das eine Blatt man merkt es kaum,

denn eines ist ja keines.

Doch dieses eine Blatt allein

war Teil von unserem Leben.

Darum wird dieses eine Blatt allein

uns immer wieder fehlen.

Luzie H.


Liebe Ingrid

Dienstag, 18:30 Uhr. Wir warten in unserem Raum im dritten Stock. Doch heute kamst Du nicht. Dass Du nie wiederkommst, geht irgendwie nicht in meinen Kopf! Ich habe Dich noch ganz genau vor Augen. Dein wacher Blick, Deine starke Auffassungsgabe, Deine Leidenschaft für unser Geschriebenes. Deine Handschrift, wenn Du uns die Wörter für die Schnitzeljagd ausgehändigt hast. Deine wippenden Kugelohrringe beim Zuhören, Deine Süßigkeiten Box, die Du immer kräftig durchgeschüttelt hast und bei der Du liebe Ingrid, die Hauptkundin warst. Vor allem: After Eight und Lakritz. Dein uns immer etwas Teilhabenlassen an Deinem Leben wie Michael oder was bei Dir gerade sonst so passiert. Alleine nach Korsika mit dem Auto zu fahren, um nochmal Abschied von Michael zu nehmen. WOW. Mut! Ich habe es mir vor Augen gehalten, wenn mich etwas geängstigt hat. „Die Ingrid macht dies!“ 14 Jahre habe ich bei Dir geschrieben und es hatte etwas Heimeliges!

Dafür möchte ich Dir Danke sagen! Mach`s gut!

Deine Katrin
 

Katrin Arnast


Liebe Ingrid,

vor etwa 25 Jahren habe ich meine erste Schreibwerkstatt bei Dir besucht. Bereits damals war ich fasziniert. Wir waren eine zusammengewürfelte Gruppe von 10 Leuten und saßen alle an einem Tisch. Du sagtest uns, wir sollten eine Geschichte schreiben, bei der nur die Zeit, der Ort, der Vorname der Hauptfigur und ein außergewöhnlicher Gegenstand vorher feststehen würden. Du fragtest uns, welche Zeit wir wählen würden. Ich nannte ein Jahr in der nahen Zukunft. Jemand anderes wählte den Vornamen Paul. Der Ort war Berlin. Als ungewöhnlichen Gegenstand nanntest Du eine zitronengelbe Socke. Das war natürlich die Haupt-Zutat für eine spannende Geschichte! Und dann schrieben wir, reihum, und reichten nach drei Sätzen unser Blatt an den Nachbarn weiter. Ich weiß noch, es hat sehr viel Spaß gemacht und das Ergebnis war verblüffend. Wir hatten etwas Neues geschaffen! Und es war überhaupt nicht mühsam, sondern gelang spielerisch!

Danke, dass Du mich von da an in all Deinen Kursen inspiriert und mit Deiner Begeisterung angesteckt hast! Und dafür, dass Du mein Leben begleitet hast. Ich werde Dich sehr vermissen.

Deine Sigrun H.


Ingrid von Engelhard war im Grund ihres Herzens mit Leib und Seele Lehrerin. Eine bessere konnte sich niemand wünschen. Sie hat es ein wenig bereut, aber für ihre Kursteilnehmer/innen war es ein Glücksfall, dass ihr das Leben den Weg an ein Gymnasium verwehrt hat. So kam sie zu kreativen Schreiben. Ein Häufchen Süßigkeiten neben sich, den Schreibblock vor sich, den Stift in der Hand, so haben wir Ingrid von Engelhardt gekannt. Sie war von guter Literatur begeistert und hat diese Begeisterung weitergegeben. Die Teilnehmenden brachten die Lust zu schreiben in Ingrids Kurse mit. Sie hat dann die Zweifelnden bestärkt, die Überzeugten begleitet und den Irrenden den rechten Weg gezeigt. Sie hat niemals schlicht Kenntnisse vermittelt, was sie natürlich gekonnt hätte. Sie hat Fähigkeiten bestärkt, Unzulänglichkeiten ausgeglichen und neue Wege eröffnet. In ihrem Sinne werden wir weiterschreiben.

Michael Haas

 

Notizblock mit Stift und Kirschblüten

In memoriam Ingrid

Du warst leidenschaftliche…

After-Eight-Genießerin

Aufgabenstellerin

Ausstellungsbesucherin

Buchtipp-Spenderin

Cineastin

Demokratin

Dozentin

Ehepartnerin

Erzählerin

Förderin

Gärtnerin

Germanistin

Humoristin

Impulsgeberin

Jungbleiberin

Köchin

Korsikafahrerin

Kritikerin

Kursleiterin

Leserin

Literaturkennerin

Lyrikfreundin

Motivatorin

Mut-Schenkerin

Naturbetrachterin

Notizenschreiberin

Obertrubach-Einladerin

Optimistin

Pädagogin

Qualitätsstifterin

Ringblocknutzerin

Schnitzeljagd-Anhängerin

Schreiblehrerin

Stenografin

Stilistin

Surrealistin

Süßigkeitenverteilerin

Tübingerin

Unterstützerin

Versteherin

Vorleserin

Wanderin

Weinschätzerin

Wortsammlerin

Xerokopiererin

Yin

Zuhörerin

Zuspätkommerin

Zweifelzerstreuerin

… das alles und noch viel mehr.

Marianne Steinke


Einmal las ich die Worte:

Wenn auch die Worte geschrieben sind,

nicht pflücket die Blumen

sind lebend Wesen

die Worte vermögen nichts wider den Wind

denn der Wind kann nicht lesen…

Liebe Ingrid

Diese Worte kamen mir in den Sinn, als ich hörte, daß Du nicht mehr unter uns bist. Unter uns d.h. meine Mitschreiberinnen und Mitschreiber.

Du hast uns alle, die wir uns kennen und auch nicht kennen, zu einer großen Familie gemacht, die Stunden mit Dir und den Themen, die so verschieden geschrieben wurden. Diese Stunden waren Lichtblicke. Und diese Lichtblicke waren so kostbar für mich und wohl auch allen anderen. Diese Stunden, die immer so schnell vergingen, waren etwas belebendes, kostbares und ungeheuer Wichtiges in meinem Leben.

Deine Fröhlichkeit, Deine temperamentvolle, lebensfrohe Art, war so wohltuend und ich ging jedes Mal wie auf Wolken nach Hause.

Liebe Ingrid ich habe Dir so viel zu verdanken, nicht nur die richtigen Worte, nein, auch Glück, frohe Stunden und neue Freundschaften, die jetzt ein Trost sind. Vielleicht können wir uns in einem späteren Leben nochmal von Herzen umarmen und ganz fest drücken

Danke

Deine Ingrid Fiola

(vom Dienstagskurs)


Die Zuhörerin

Sie sitzt in der Runde

hinter lebendigen Papierstapeln.

Sie lutscht Bonbons

die in knisternder Vielfalt kreisen.

Dann notiert sie ihre Gedanken

den Vorlesenden lauschend, zugewandt,

während ihre Ohrringe wippen

im Takt der neuen Erzählung.

Susanne Reif


Im Andenken an unsere Dozentin Ingrid von Engelhardt

Ingrid war ein ganz besonderer Mensch. Sie hat ihre Schreibwerkstätten allein durch ihre Persönlichkeit so geführt, dass jeder Teilnehmer ihre Wertschätzung gespürt hat und dadurch eine Atmosphäre des Vertrauens und großer Offenheit entstanden ist. In den fast zehn Jahren, in denen ich ihre Workshops besucht habe, empfand ich ihre Veranstaltungen immer als einen Schutzraum für Schreibende. Ihre Kritik, und auch die der anderen, war stets freundlich, konstruktiv und sehr hilfreich. Sie hat alle motiviert, ihr Bestes zu geben. Mit Humor und vielen Naschereien hat sie uns die Stunden versüßt. Mir persönlich hat sie geholfen, nach einem Schicksalsschlag und mehreren sehr demotivierenden Schreibkursen in und außerhalb Deutschlands, wieder zum Schreiben zu finden. Ich werde sie nie vergessen und beim Schreiben immer an sie denken.

Elisabeth Günther


Ach Ingrid,

ich weiß nicht mehr, wann ich dich das erste Mal sah. Es muss etliche Jahrzehnte her sein. Eine zauberhafte zarte Frau mit einem dunklen Kurzhaarschnitt. Wer mich dorthin mitgenommen hat, ins Literarische Kaffee, hab ich vergessen. Sicher jemand aus der Schreibszene Nürnbergs. Und so wurde ich dort eine fast regelmäßige Teilnehmerin im BZ. Montagabend, einmal im Quartal. Ganz oben im Gebäude, mit Blick auf die Burg. Ein Kreis von Schreibenden, die oft von weit her kamen, um dabei sein zu können. Die den Mut fanden, ihre Texte vor anderen zu lesen und sich der „Kritik“ auszusetzen. Fast wie in der Gruppe 47. Menschen, die ähnlich tickten und das Schreiben liebten. Es gab auch „Nur Zuhörer“, wie z.B. „G“. Dieser hat sich erst nach Jahren des Lauschens gestattet, selbst etwas Eigenes vorzutragen. Man lernte Ausdrücke und Redewendungen zu meiden, die in den „Giftschrank“ gehörten, wie du es formuliert hast. Einmal fiel das Wort „Obertrubach“. Ein Ort in der Fränkischen Schweiz. Ich meldete mich mutig an und belegte eines der angebotenen drei Wochenenden. Und wieder war es so etwas wie ankommen, heimkommen. Wie ein Klassentreffen, einmal im Jahr. Freundschaften entstanden unter den Frauen. Ja, es waren meist Frauen, wenige Männer nur. Jeder brachte Bücher mit, die er für lesenswert hielt und die auf dem langen Tisch im Seminarraum aufgebaut wurden; für jeden TN an diesem Woe einsehbar. Und du, liebe Ingrid brachtest Obst, wir anderen oft Süßigkeiten. Ein Höhepunkt dieser Wochenenden war ein Ausflug in die nähere Umgebung, ein Museum, eine Kirche o.ä. um uns inspirieren zu lassen. Einige meiner besten Texte entstanden dort in Obertrubach.

Zurück zum BZ. Für die Anmeldung deiner Wochenendkurse, im Frühjahr und im Herbst, musste man schnell sein. Nach kurzer Zeit waren sie bereits ausgebucht. Ich selbst habe unfassbar viel gelernt.

Liebe Ingrid, du wurdest geschätzt und geliebt. Wir werden dich nie vergessen. Ich empfinde große Dankbarkeit, dich gekannt zu haben.

Mach’s gut, Ingrid, wo immer du auch bist, Herzlichst, Christa L.A.B.


Mit großer Betroffenheit habe ich die traurige Nachricht erfahren. Unvergesslich Ingrids so vielfältige und inspirierende Schreibimpulse. Auch Ingrids bewundernswertes Gespür für jeden Text und jede Art zu schreiben und wie sie damit geholfen hat, aus jedem Text das Beste herauszuholen. Sie wird mir fehlen: Ihr punktgenaues und einleuchtendes Feedback zu den Texten, ihr Geschick mit oft nur kleinen Änderungsvorschlägen große Verbesserungen zu erzielen, ihre Fähigkeit eine gute und konstruktive Atmosphäre zu schaffen und ganz einfach Ingrid als Mensch - Ihre Warmherzigkeit, ihre Aufgeschlossenheit, ihre Energie. Danke, Ingrid.

Kerstin Riechert


Die Nachricht vom Tod unserer geschätzten Kursleiterin Ingrid von Engelhardt hat mich sehr erschüttert. Ich habe einige Jahre ihre Kurse besucht und war immer begeistert, mit wieviel Empathie, Fachwissen und Phantasie sie uns das Schreiben zum Vergnügen werden lassen hat. Jede Stunde bei ihr war ein Ausflug in das Reich der Kreativität, ich war fasziniert von der Unterschiedlichkeit der Bearbeitung ein und desselben Themas durch die Kursteilnehmer.

Danke, Ingrid…

Irene G.


Ingrid ist mein Vorbild. Ich sagte ihr das auch einmal. "Wenn ich einmal dein Alter habe, liebe Ingrid, dann möchte ich noch genau so jung im Kopf sein wie du, so aktiv und so neugierig, tolerant, offen, humorvoll und den Menschen zugewandt." Sie war noch im Alter eine so schöne Frau.

Ich bin seit mehr als 25 Jahren in Ingrids Schreibwerkstätten und ohne sie gäbe es die meisten meiner Texte nicht und ich habe viele Schreibhefte voll davon. 

Über die Jahre gab es auch private Treffen und es entwickelte sich eine freundschaftliche Beziehung, in der man sich auch Persönliches erzählte. 

Sie hinterlässt auch in meinem Leben dauerhaft eine große Lücke. Ich vermisse diese wundervolle, kluge, gebildete und so belesene Frau so schmerzlich und ich will noch gar nicht begreifen, dass sie nicht mehr da ist und wir uns nicht mehr wiedersehen können. Es ist ein großes Geschenk, dass sie über so viele Jahre Teil meines Lebens war und die Zeit mit ihr ist unheimlich wertvoll für mich. 
 

In Liebe und Bewunderung

Michaela Spangher-Kraft


Komm uns besuchen

Du bist gegangen

Für dich ungeplant

Für uns ungeplant

Ein Abschied für immer

Du wirst uns fehlen

beim nächsten Treffen

in der Runde

Dein Platz ist nun leer

Wer kann ihn einnehmen

Wer kann ihn ausfüllen

Sich an dir zu messen 

eine Herausforderung

Wenn deine Seele noch wandert

komm uns besuchen

Setz dich zu uns

hör unsere Geschichten

Wir werden dich spüren 

und

vielleicht hören wir dein Lachen.

(PS: Liebe Ingrid, ich wäre jetzt gespannt, was du dazu sagst.
Ich hasse die Textform Gedicht, aber für dich schreib ich eines.)

Angelika Hufnagel-Gäbelein


2013: Blass sitze ich in dem Kurs bei Ingrid von Engelhardt. Kann ich das, was ich mir abringe an Worten, überhaupt vorlesen? Ingrid spricht Mut zu. Bei der mir scheinbar unlösbaren Übung „Gedichte schreiben“ trocknet sie Tränen.

2014-2018/Literaturtage: Jede Begegnung mit Ingrid lässt einen wachsen. Ihre liebevoll konsequente Art weisen Wege.

Ingrid: Dein Gegenüber sehen, ihn lehren, war für mich das Wichtigste auf dem Weg als Autorin sowie Dein Vertrauen. Du hast geprägt.

irgendwann gefunden, 2013

du bist

mein ich

ein denken

ein fühlen

ein gedicht

du

mein ich

Fahrt ans Blumenmeer, 2025

Ich kann dir kaum sagen, was richtig ist

und alles, was herauskommt ist ein Gedicht

kein trauriges         

keins, das alles erahnen lässt

auch keins mit der Nichtigkeit des Ganzen

oder viel zu sein, zu tanzen

im Blumenmeer des Lebens

gepflanzte Bäume, die einen Weg zeigen

Und nicht finden

Aber wer weiß schon

ein Fahrschein, schon lange und unberührt

in der blauen Schale im Flur

Anne D. Plau


Ohne Ingrid

ist der Bleistift stumpf

die Tinte eingetrocknet

die Lust vergangen
 

Johanna Gruner


Krankheitsbedingt konnte ich längere Zeit nicht mehr an einer der Schreib-Werkstätten teilnehmen. Ingrid wusste auch, dass ich schwerkrank und permanent in Behandlung gewesen war.

Dann ging es mir soweit besser, dass ich mich endlich wieder zu einem Schreibwochenende anmelden konnte. Ich kam in den Seminarraum, Ingrid lief auf mich zu, lächelte und rief „ach Ina, wie schön, dass Du wieder mal dabei bist, ich freue mich so, Dich zu sehen!“ und umarmte mich fest.

Ja, so war Ingrid.

Nicht nur eine kluge, kompetente und an Menschen und deren Texten interessierte Dozentin – nein, auch eine warmherzige, sympathische Frau, die ich seit vielen Jahren kannte und sehr mochte…

Ina R.


Liebe Ingrid,

es sind bleibende Erinnerungen, die Schreibstunden in Deinen Kursen. Geprägt mit Worten: „Sich Trauen-zutrauen-Vertrauen.“ Du hast sie in die Luft geworfen, bunt wie Luftballons. Ich lernte bei Dir Texte lebendig und spannend zu gestalten. Du gabst mir Mut eigene Texte vorzutragen. Schreiben war für Dich nicht nur ein Aneinanderreihen von Buchstaben. Es war viel mehr. Ein Hineinhören, ein Hinhören, in Bilder verwandeln.

Es gab viele Themen, an denen ich arbeiten durfte. Vorgegebene Worte, die anregen sollten, einen kreativen Text zu gestalten. Du hast mich sehr unterstützt über meine Kindererinnerungen aus dem Krieg zu schreiben. Ich traute mich nicht.

Das änderte sich erst, als Du mir sagtest:

„Gedanken und Erlebtes von der Seele schreiben“. Jetzt konnte ich den Satz nachvollziehen: „Sich Trauen-zutrauen-Vertrauen.“

Es schien ein Wink zu sein, das zu tun. In einer der Schreibstunden bei Dir, zog ich einen kleinen Zettel, Thema: „Meine Geburt, wie ich sie erlebte“, zu beschreiben. So entstand mein nachfolgender Text:

Meine Geburt

Das Dunkel überwunden.

Den ersten Schrei geschrien.

Abgenabelt die Bindung zu ihr.

Die Trennung erfahren.

Die Kälte gespürt.

Vom warmen Wasser umspült.

Kein Mutterwasser mehr.

Neun Monate geborgen sein.

Ihr Herz klopfen hören.

Ihren Atem atmen.

Ihre sanften Hände spüren,

über dem gewölbten Leib.

Ihre Lieblingsmusik träumen.

Gemeinsam Ruhe finden,

in dem breiten Bett,

das immer noch uns beiden gehört.

Eine Stimme, fremd und fern.

Ich spüre das Beben.

Sie sagt:

„Mein Mann ist im Krieg“.

Ich hatte die letzte Zeile gelesen und es folgte eine lange Pause.

„Lese noch mal und langsam.“

Dann sagtest Du Ingrid:

„Das ist richtig gut, sehr gut. Es gefällt mir“.

Und dieses Gedicht möchte ich Dir widmen. Es verbindet mich mit Dir.

Ch. Kron-Oettner


Ich habe Ingrid sehr gern gehabt, sie war viel mehr eine Freundin, als eine Dozentin für mich. Seit 26 Jahren ging ich in ihre Kurse und hatte immer den Eindruck, sie sei alterslos und ewig fit. Nach dem Literarischen Café nahm Ingrid mich (und meinen Sohn, wenn er dabei war) im Auto mit, weil meine Wohnung auf ihrem Heimweg lag. Da gab es viele Gelegenheiten für private Gespräche und Ingrid hat mir so manche gute Ratschläge gegeben. Ingrid sagte erst bei einer unserer letzten Autofahrten, wie dankbar sie für ihr Leben, ihren Mann und ihre beiden Söhne sei und dass sie so schöne Zeiten erleben durfte. Sie meinte es im Hinblick auf ihren 80igsten Geburtstag, den sie jetzt leider nicht mehr mit ihren Liebsten feiern durfte. Ich hoffe für sie, dass sie jetzt wieder mit ihrem Mann vereint ist und wer weiß, vielleicht trifft man sich ja einmal wieder.

Gabi Schlegel


Liebe Ingrid,

Ich bin so dankbar dich gekannt zu haben. Du hast mir Türen geöffnet, von denen ich nicht wusste, dass Sie für mich existieren: Ich schreibe, ich sehe die Welt, die geschriebene und die ungeschriebene, mit anderen Augen und ich habe mit meiner Heimatstadt Nürnberg unerwartet Frieden geschlossen. All das, nur weil ich mich vor knapp 15 Jahren getraut habe mich in deine Schreibwerkstatt zu mogeln - so habe ich es tatsächlich bei der Anmeldung empfunden. Doch schon in den ersten Minuten war klar, bei dir war man bestens aufgehoben und willkommen.

Deine kleinen Gesten waren die Größten!

Deine Süßigkeitenrunden, deinen Wortsammlungen, dein Interesse für alle Schicksale, dein Witz, deine leichte Art auch schwere Themen aufzufangen, deine unglaublich liebe Art und besonders: Deine Strenge den Schreibenden gegenüber, damit sie den Zuhörern zuhören, ohne sich zu erklären.

Du gibst mir Mut für die Zukunft. Denn du hast mir und ich glaube, auch so vielen anderen, Zuversicht und Werkzeuge gegeben, um in einer ungewissen Zukunft weiterhin an Gerechtigkeit und Menschlichkeit zu glauben.  

Vielen, vielen Dank Ingrid, für alles!

Emilia Howland


In unserer letzten gemeinsamen Schreibwerkstatt im Sommer 2024 sprach ich mit Ingrid in einer der Pausen über das Zurückblicken und dass man immer das Beste aus seinem Leben machen sollte. „Wenn man mal 80 Jahre alt ist, dann möchte man doch mit Freude auf sein Leben zurückblicken.“, sagte ich. Und Ingrid antwortete sinngemäß: „Ich bin jetzt fast 80 und ich kann sagen, dass ich wirklich ein schönes und erfülltes Leben habe. Ich hatte Glück mit meinem Mann, den Kindern und Enkelkindern…und ich habe wirklich Spaß an dem was ich tue!“ Darüber denke ich nach der traurigen Nachricht häufiger nach. Und es macht mir Mut an Krisen zu wachsen und positiv auf mein Leben zu blicken. Ingrid war etwas ganz Besonderes für mich. Ein Vorbild, eine Mentorin und einer der wunderbarsten Menschen, die ich kenne. Liebe Ingrid, du bleibst unvergessen!

Deine Eva


Liebe Ingrid,

ich werde alles vermissen, was deine Kurse ausgemacht hat. Deine vielfältigen Schreibimpulse. Deine moderierten Feedbackrunden. Dein eigenes Feedback, das Texte immer noch ein bisschen besser machen konnte. Die familiäre Atmosphäre, die du im Kurs schufst. Deine Persönlichkeit und dein Charm, der immer für Lacher sorgte. Deine sensible Art, mit der du bei emotionalen Texten mit der vortragenden Person umgings. Dass du jeder Person und jedem Text auf Augenhöhe begegnetest, ob der Text deinem gewohnten Genre entsprach oder nicht.

In deinen Kursen konnte ich mich darauf verlassen, dass es ein tolles kreatives Wochenende wird und ich mit eigenen Texten und Gedichten nach Hause gehe. Ich hoffe, dass deine Art einer Schreibwerkstatt weiterlebt, auch wenn es nie mehr sein wird wie mit dir.

Danke dir, Ingrid, für so vieles.

Melitta Firu


Was bleibt

sind unzählige Geschichten die uns verbunden haben und uns zu einer Gemeinschaft werden hat lassen. Stunden in denen wir gemeinsam gerätselt, geschliffen, gekürzt, gelacht, geweint, geschmaust und gemenschelt haben.

Was bleibt

Ist eine kleine Ingrid im Ohr, die unsere Texte verfeinert während wir neue Geschichten schreiben.

Was bleibt

ist Dankbarkeit, dass wir in den Genuss kommen durften dich als Lehrerin zu haben. Du warst ein großes Geschenk für uns.

Barbara Ullrich

 


Ingrid

Es war Herbst 2005 oder Frühjahr 2006, ich weiß es nicht mehr so genau, aber ich stand auf einem Flur des Bildungszentrums in Nürnberg, zusammen mit einigen Kurskollegen. Wir warteten auf das Ergebnis unseres Englischtest. „Cambridge Certificate of  advanced English“  Eigentlich war ich mir ziemlich sicher, dass ich bestanden hatte, aber wie immer bei Prüfungen, man macht sich ja selber nervös. Um mich abzulenken blätterte ich im Programm des Bildungszentrums herum. Und dann sah ich den Kurs: „Lust zu schreiben hätt ich schon“, Kursleiterin Ingrid von Engelhardt.

Abends, zu Hause habe ich meinem Mann davon erzählt, was er dazu sagen würde.  „Wenn Du meinst …“  Ich überlegte, erinnerte mich an meine Jugend und Kindheit. Ich habe gerne geschrieben, immer schon. Aber nicht so, dass ich viel geschrieben habe, ab und zu mal. Das leere Blatt Papier hat mich so oft abgeschreckt und ich wusste nicht, wie ich das ändern konnte. Da war die Beschreibung zu diesem Kurs doch genau richtig.

Ich weiß noch, wie aufgeregt ich nach Nürnberg gefahren bin, was erwartet mich? Geht es den anderen Kursteilnehmern auch so? Wie soll das gehen? Ist es wie in der Schule früher?

Ingrid hat es vom ersten Moment geschafft, uns allen die Angst zu nehmen und uns mit viel Spaß, Gelächter und Süßigkeiten an die Schreibaufgaben zu führen.  Es war, als ob sich eine Tür weit aufmacht und mir eine Welt eröffnet! Das leere weiße Blatt machte mir keine Angst mehr.

Zu Hause mussten sich alle, die sich nicht rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten, meine Texte anhören und ich habe von da an die Kurse in Nürnberg so rechtzeitig gebucht, dass ich immer wieder dabei sein konnte.

Und dann hat mich Ingrid nach Obertrubach eingeladen, zu den wunderbaren „Obertrubachwochenenden“, die übrigens immer noch so hießen, als wir längst in Bad Alexandersbad angekommen waren. Es kam mir wie ein Ritterschlag vor, dass ich dort mitschreiben durfte. Diese Wochenenden waren so wunderbar; wunderbar anstrengend, wunderbar intensiv, lustig. Wunderbar Besonders! In all den Jahren habe ich es immer wieder als Auszeichnung empfunden, wenn im Frühjahr die die Mail mit den Terminen gekommen ist und dann musste man schnell sein, sonst waren die Kurse voll.

Wir sind wie eine Familie geworden, früher oder später traf man sich immer mal auf einem Kurs wieder. Aber wir haben nicht nur geschrieben, wir haben uns auch kennen gelernt, haben viel von uns erfahren. Ich fand es immer so besonders schön, wie liebevoll Ingrid von ihrer Familie erzählt hat. Wir haben mitbekommen, wie sie Großmutter wurde und wie sehr sie ihr Enkelkind liebte. Wie schön, wenn Michael sie umsorgt hat, wenn sie von den Kursen müde und erschöpft nach Hause kam, wie stolz sie auf ihre Söhne war.

Ich habe ihr einmal einen Kalender geschenkt, denn ich gestaltet habe, lauter Bilder von meinen Stofftieren auf Reisen. Ich hatte auf jedem Kurs eines dabei und wir haben immer alle darüber gelacht oder zumindest geschmunzelt. Sie hat im letzten Jahr in Bad Alexandersbad gesagt, dass ein Bild noch immer im Gäste WC hängt, ein kleines Stoffschweinchen auf einem Stein in einem See, mit dem Titel „Die kleine Meerjungsau“

Es war unglaublich, mit welcher Energie sie die Kurse geleitet hat, hochkonzentriert, bis zum Schluss, damit jeder Text die gleiche Aufmerksamkeit bekam. Damit wir, die die Texte geschrieben hatten, lernen und uns verbessern konnten. Ich habe im Laufe der Jahre erlebt, wie auch die Teilnehmer und Teilnehmerinnen immer aufmerksamer wurden. Ich habe nicht nur durch mein eigenes Schreiben und die Rückmeldungen zu meinen Texten dazugelernt, sondern auch durch das Hören der anderen Texte und durch das Rückmeldung geben dazu.

Ingrid hat uns mit den Aufgaben manchmal an unsere Schriftstellerischen Grenzen gebracht, zum Beispiel dadurch, dass man Gedichte schreiben sollte, obwohl man das so gar nicht kann und mag.  Aber sie hat uns sogar dazu gebracht, dass man selber an seine Grenzen gegangen ist und freiwillig Gedichte geschrieben hat J.

Manchmal haben uns die Aufgaben an unsere persönlichen Grenzen gebracht und ich habe nicht nur einmal erlebt, dass ein Text unter Tränen vorgelesen wurde. Da war es gut zu wissen, dass wir in einer Art geschütztem Raum geschrieben haben. Das wir uns auf unsere „Schreibkursfamilie“ verlassen konnten.

In der Woche vor dem 12. Januar habe ich an Ingrids Geburtstag gedacht, ihren 80.! Ich hatte überlegt, womit ich ihr vielleicht eine kleine Freude machen könnte, und natürlich habe ich auf die Mail mit den Terminen gewartet.  Die Mail, die dann kam hat mich zutiefst getroffen und ich bin unsagbar traurig.

Du fehlst mir Ingrid


Liebe Ingrid, 
seit 2008 war ich in Deinen Literatur- und Schreibkursen. Du warst schon über 60 und fest verankert in den VHS-Er und BZ-N Kursen. Und für mich wurden Deine Kurse ein Anker. Dein Unterricht, Deine Haltung zum Leben und zu den Menschen haben mein  Lesen und Schreiben, mein Leben sehr geprägt. Du hast ganz unterschiedliche Menschen vereint und uns einen sicheren Raum für unsere Leidenschaft für Sprache, Geschichten und Gedichte gegeben. Ganz nebenbei hast Du Gemeinschaft ermöglicht, die über die Kurszeiten hinausgeht.
Dann der letzte gemeinsame Weg, Du hast mich wieder einmal nach Hause gebracht, ein Teil dieses Weges ist Teil meines Alltags und wenn ich diese Straße fahre, erinnere ich mich an das, was Du mir sagtest, bin dankbar und traurig, ich ahnte nicht, dass es ein letztes Mal war.

Hanna

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